Kostenlose Software


Für die viele Aufgaben braucht dein Laptop nach der Lieferung zusätzliche Software. Glücklicherweise gibt es viel kostenlose Software - von Alltagsaufgaben wie die Bearbeitung von Textdateien bis zum anspruchsvollen Videoschnitt lässt sich fast alles mit Gratisprogrammen erledigen. Wir zeigen dir hier einige Optionen für die gängigsten Aufgaben.

Office, Text & Notizen


Unsere Verkaufszahlen und ein Blick in jeden beliebigen Unterrichtsraum beweisen es: Laptops mit Touch-Funktion und der papierlose Workflow sind sehr beliebt geworden. Kein Wunder, kann man so weitgehend auf Papier verzichten. Zum Bearbeiten von PDFs und Notizen Machen gibt es mehrere Optionen:

  • Drawboard PDF (Windows, iOS, iPadOS, Browser)
    Eine flexible und angenehm zu bedienende Lösung, um PDFs zu lesen, zu bearbeiten und Notizen zu machen. Grundfunktionen sind kostenlos, nur für einige weiterführende Funktionen muss bezahlt werden, dann allerdings im Abo-Modell.

  • Xodo (Windows, Android, iOS, iPadOS, Browser)
    Eine Alternative zu Drawboard PDF mit etwas anderer Bedienung, das sich mit grossen Dokumenten besser schlägt, aber bei der Annotation weniger vielseitig ist.

  • Microsoft OneNote (Windows, macOS, Android, iOS, iPadOS, Browser)
    Eine umfassende Lösung für Notizen. Geht es nur um Lektüre und Annotation von PDFs, haben die anderen beiden Programme die Nase vorn. OneNote bietet hingegen mehr Funktionen zum Sortieren, Kategorisieren, Ordnen und Synchronisieren von handschriftlichen und getippten Notizen. Für die meisten Auszubildenden und Studierenden ist es ausserdem kostenlos erhältlich.

  • Skim (macOS)
    Für Apple-Laptops ohne Touchfunktion ist Skim eine Rundumverbesserung gegenüber dem eingebauten PDF-Reader. Es kommt auch mit sehr grossen Dokumenten mühelos zurecht und bietet beim Annotieren von PDFs mehr Funktionen als "Vorschau".

Für das Schreiben einer Arbeit, zur Vorbereitung eines Vortrags oder zur Erstellung eines tabellierten Budgets ist eine Office-Suite unerlässlich.

  • Microsoft Office (Windows, macOS, Android, iOS, iPadOS, Browser)
    Office ist nach wie vor der Goldstandard unter den Office-Suiten und sehr weit verbreitet. Für die meisten Studierenden und Mitarbeitenden von Universitäten und Hochschulen ist es kostenlos erhältlich, wobei auch die praktischen Cloud-Dienste von OneDrive dazugehören. Deshalb dürfte es für die meisten die erste Option darstellen. Ansonsten kann Office auch im Abonnement (mit OneDrive) oder als Einzelkauf (ohne OneDrive) gekauft werden.

  • LibreOffice (Windows, macOS, Linux)
    Eine opensource-Alternative zum Microsoft-Produkt. Wer mit der klassischeren Bedienung zurechtkommt, kriegt eine vollwertige Office-Umgebung mit vergleichbarem Funktionsumfang. LibreOffice schlägt sich mit Microsoft Office-Dateiformaten meistens gut, doch kann es hier ab und zu zu Problemen kommen.

  • Google Docs (Browser, iOS, iPadOS, Android)
    Für einfachere Dokumente oder Präsentationen sind Lösungen wie das browserbasierte Google Docs völlig ausreichend und bringen andere Vorteile mit sich: Das Teilen von Dokumenten und die gemeinsame Bearbeitung ist sehr komfortabel. Weil die Anwendungen insgesamt einfacher sind, sind die Funktionen, die man wirklich braucht, leicht aufzufinden. Ausserdem werden Dokumente in der Cloud gespeichert und sind so von (fast) überall abruf- und bearbeitbar.

In einigen Studiengängen und Feldern ist LaTeX weit verbreitet oder quasi Standard, weil man so mit nach einigem Kopfzerbrechen ziemlich elegante Dokumente schreiben kann.

  • Overleaf (Browser)
    LaTeX ist dafür bekannt, dass es verschiedene Distributionen, Packages, Toolchains und Editoren gibt, was zu grossen, komplexen Installationen und obskuren Problemen führen kann. Mit Onlinediensten wie Overleaf kannst all das umschiffen. Die Installation entfällt und die robuste Community kann bei Bedarf Hilfe leisten. Gerade für Menschen, die sich nicht in die Eingeweide von LaTeX einarbeiten möchten, ist es eine gute Wahl, auch für Profis bietet es die gewohnte Funktionalität. Die bezahlte Version dürfte für die meisten nicht notwendig sein.

  • MiKTeX (Windows, macOS, Linux)
    Vorwiegend für Windows ausgerichtet. Diese Distribution bietet den Vorteil, dass gewisse Komponenten erst bei Bedarf heruntergeladen und installiert werden, was Zeit und Speicherplatz spart.

  • MacTeX (macOS)
    Eine für macOS optimierte LaTeX-Distribution , die auf TeX Live basiert.

E-Mails: Jeder bekommt sie und das wahrscheinlich mehr als ihr oder ihm lieb ist. Unerlässlich ist ein robuster E-Mail-Client, mit dem du den Überblick behältst und all deine Konten an einem Ort organisieren kannst.

  • Thunderbird (Windows, MacOS, Linux)
    Der E-Mail-Client Thunderbird ist Open Source und kommt von der Non-Profit-Organisation Mozilla Foundation  den Köpfen hinter Firefox. Nebst all den üblichen Features lässt dich der Klient deine Mails in Tabs organisieren. Genau wie im Browser!

Egal, was du studierst, ums Zitieren wirst du nicht herumkommen. Literaturverwaltungssoftware hilft dir, den Überblick über all deine wissenschaftlichen Quellen zu behalten. Speichere deine Literatur gleich mit allen wichtigen Metadaten und exportiere alles per Knopfdruck im Zitationsstil deiner Wahl. 

  • Zotero (Windows, macOS, Linux, iOS)
    Die kostenlose Open-Source-Lösung Zotero gehört zu den beliebtesten Literaturverwaltungsprogrammen für Studenten und Forscher. Die intuitive Benutzeroberfläche, Cloud-Sync über all deine Geräte, Support für über 10'000 Zitationsstile und native Integrationen für Word, LibreOffice und Google Docs sind einige von Zoteros tollen Features. 

Wahrscheinlich kennt sie jeder noch vom Vokabeln lernen in der Schule: Lernkarten. Heutzutage muss man aber nicht mehr haufenweise Karteikarten mit sich schleppen, sondern kann das Ganze digital abwickeln.

  • Anki (Windows, macOs, Linux)
    Das Open-Source-Programm Anki erfreut sich insbesondere beim Fremdsprachenlernen grosser Beliebtheit. Anki unterstützt nicht nur Text, sondern auch Bilder, Audio, Video und wissenschaftlichen markup (via LaTeX). Zudem ist die App ziemlich schlau und zeigt dir jene Lernkarten, mit denen Mühe hast, häufiger und lässt dich so durch Repetition besser lernen. 

Internet, Sicherheit und Sicherung


Die eingebaute Sicherheitssoftware in Windows 10, Windows 11 und macOS ist eprobt und wird regelmässig aktualisiert. Die Installation von speziellen Antiviren- oder Sicherheitsprogrammen ist deshalb meistens nicht mehr notwendig. Die Bedingung dafür ist, dass du dein System updatest und auf dem neusten Stand hältst.

Wir empfehlen dir, regelmässig deine Daten zu sichern, so dass der Schaden z.B. bei einem Defekt begrenzt ist. Windows-Kunden erhalten beim Kauf mit Langmeier Backup eine starke Backup-Lösung für die Sicherung auf externen Datenträgern; für Macs gibt es Time Machine. Eine bequeme Alternative für Teilsicherungen sind Cloud-Dienste.

Mit dem neuen Microsoft-Browser können wir nun sagen: Mit Safari für macOS und Edge für Windows verfügen alle Computer, die wie liefern, ab Werk über einen vernünftigen Browser. Das sind aber nicht die einzigen Optionen:

  • Google Chrome (Windows, macOS, Linux, Android, iOS, iPadOS)
    Eine attraktive Alternative gerade für Leute mit einem Android-Smartphone, da die Integration mit Google-Konten und die Synchronisierung mit dem Smartphone sehr gut funktioniert.

  • Mozilla Firefox (Windows, macOS, Linux, Android, iOS, iPadOS)
    Der opensource-Klassiker bietet ähnlich viel Komfort und Funktionalität wie Chrome oder Edge, hat aber den Vorteil, nicht von einem milliardenschweren, Daten hortenden Unternehmen zu stammen.

Am besten stattest du deinen Browser mit einem Adblocker. Dieser verhindert, dass Werbung im Internet angezeigt wird (sogar auf YouTube!). So wird das Browsen nervenschonender und schneller. Wir empfehlen uBlock Origin, das für die Browser Edge, Chrome und Firefox erhältlich ist. Da Safari auf macOS nur eine eingeschränkte Form von Adblocking unterstützt, empfehlen wir dir, für das werbefreie Browsen einen anderen Browser zu verwenden.

Bei Clouddiensten tust du gut daran, erst mal darauf zu achten, ob deine Schule oder Institution eine Cloud empfiehlt oder sogar vorschreibt. So ist SWITCHdrive eine kostenlose Schweizer Lösung, an der viele Universitäten mitarbeiten. Das Pendant der ETH ist die Polybox. Für gewisse persönliche oder besonders geschützte Dokumente und Daten kann es Pflicht sein, diese Anbieter zu nutzen!

Je nach Gerät und Situation gibt es weitere empfehlenswerte Anbieter. Grundsätzlich lassen sich alle Clouds über den Browser bedienen. Clients sind auch für alle gängigen Geräte erhätlich - einzige Ausnahme bildet die iCloud, die keinen offiziellen Android-Client anbietet.

  • OneDrive
    Besonders vorteilhaft für Windows-Geräte dank der nahtlosen Integration, funktioniert aber auch mit macOS oder über die Browseroberfläche. Office-Dokumente lassen sich im Browser bearbeiten und über die Uni oder Hochschule ist es für die meisten mit bis zu 1 TB ausgestattet. Andernfalls gibts im kostenlosen Modell 5 GB Speicherplatz.

  • iCloud
    Attraktiv für Leute im Apple-Ökosystem, da die Integration über diverse Apple-Geräte sehr gut ist. Im Gratismodell gibts 5 GB, mehr Speicherplatz ist vergleichweise günstig zu haben.

  • Google Drive
    Praktisch und gut integriert für jene mit Android-Smartphones, Google Chrome und/oder Google Docs. Verwendest du Android, hast du vermutlich eh schon ein Google-Konto. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern kriegst du hier 15 GB kostenlos, mehr gibts für relativ wenig Geld.

 

  • KeePassXC (Windows, macOS, Linux)
    Wenn du mit den eingebauten Passwort-Funktionen deines Browsers nicht zufrieden bist, ermöglicht dir KeePassXC eine systematischere und Kontrolle über deine Passwörter. Ausserdem bietet es Funktionen wie Import und Export, Passwortgenerierung, Verwaltung von SSH- und PGP-Schlüsseln und einiges mehr.

Multimedia


In den letzten Jahren hat sich viel getan: Auch im Bereich Foto und Film gibt es nun attraktive Gratisoptionen, die mit den traditionell eher teuren "Originalen" mithalten können.

  • VLC Media Player (Windows, macOS, Linux, Android, iOS, iPadOS)
    Spielt so ziemlich jedes Videoformat ab, das jemals erschaffen wurde. Nur manchmal notwendig, dann aber umso praktischer ist die Möglichkeit, Untertitel und Tonspur zu synchronisieren, falls diese verrutschen.

  • DaVinci Resolve
    Die Gratisversion weist einen beeindruckenden Funktionsumfang auf, mit dem sich ein ganzer Postproduktions-Workflow stemmen lässt: Du kannst deine Filmprojekte in einem Programm schneiden, graden, vertonen und rendern. Ohne zu bezahlen kannst du zwar höchstens 4k-Video und 60 FPS bearbeiten, das ist aber sehr wahrscheinlich kein Hindernis, wenn du das hier liest.
  • PhotoPea (Browser)
    Eine beeindruckende, browserbasierte Bildbearbeitungs-Software. Der Funktionsumfang ist riesig und ein grosses Plus die Kompatibilität mit Dateiformaten der Adobe-Suite. Auch für einfache Vektorgrafiken geeignet.

  • Vectr (Browser)
    Das Pendant zu PhotoPea für Vektorgrafiken. Funktioniert dank Browserversion überall und unkompliziert.

  • Scribus (Windows, macOS, Linux)
    Open Source-Klassiker für Desktop Publishing und Layout. Ähnlich viele Funktionen wie z.B. InDesign, braucht aber etwas Übung in der Bedienung.

  • GIMP (Windows, macOS, Linux)

    GIMP (GNU Image Manipulation) ist die kostenlose Open Source Alternative zu Photoshop! Egal ob für Bildbearbeitung, Graphic Design oder digitales Malen: GIMP deckt alles ab. Viele Updates & Ressourcen gibt's dank einer grossen, aktiven Community. Das Maskottchen von GIMP heisst übrigens Wilber!

  • Audacity (Windows, macOS, Linux)
    Bietet alles mögliche, was man zum Aufnehmen, Schneiden, Bearbeiten und Exportieren von Ton so braucht. Öffnet insbesondere mit der optionalen FFmpeg-Erweiterung praktisch jedes Audioformat.

  • REAPER (Windows, macOS, Linux)
    Mit der Digital Audio Workstation lassen sich Instrumente, MIDI und Gesang aufnehmen, mit Effekten versehen, equalizen, schneiden und so letzten Endes ganze Lieder und Alben produzieren. Nach WinRAR-Prinzip lässt REAPER sich auch nach Ablaufen der Testperiode von 60 Tagen einfach weiterverwenden.

Tools & System


  • 7-Zip (Windows)
    Öffnet fast jede Art von Archiv, darunter auch einige häufig verwendete, die Windows von Haus aus nicht unterstützt, wie RAR- und tar.gz-Dateien. Auch dem eingebauten ZIP-Entpacker von Windows ist 7-Zip in Bedienung und Geschwindigkeit überlegen.
  • Keka (macOS)
    Das Pendant zu 7-Zip für macOS.

  • WinDirStat (Windows)
    WinDirStat hilft dir herauszufinden, wo dein ganzer Speicherplatz geblieben ist. Grosse Dateien und Ordner werden visuell dargestellt und lassen sich gezielt anschauen oder löschen.

  • Disk Inventory X (macOS)
    Pendant zu WinDirStat für macOS.

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